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Zauber der Flashgames

Flashgames sind aus der heutigen Internetwelt nicht mehr wegzudenken. In fast jedem Büro klimpert es während der Mittagspause und auch zu Hause lassen sich viele PC-Nutzer immer wieder gerne zu einer schnellen Rund ihres Lieblingsspiels verführen. Seit mehr als zehn Jahren feiern die kleinen Spiele im Browser einen unaufhaltsamen Siegeszug. Doch woher kommt eigentlich dieser besondere Zauber, der sie so beliebt macht?

Flashgames bieten eine Reihe unabweisbarer Vorteile. So verlangt ihre Spielbarkeit im Browser keine zeitraubende Installation auf der Festplatte. Obendrein sind die meisten Flashspiele in ihrer Grundform kostenlos, da die Hersteller und Programmierer nur für Zusatzinhalte Geld verlangen oder sich über andere Einnahmequellen, beispielsweise über Werbung oder Spenden, finanzieren. Zudem gibt es sie in fast unendlich großer Auswahl. Übersichtlich sortiert in unterschiedliche Kategorien, bieten Seiten eine breite Palette verschiedenster Minispiele, und ersparen dem Spieler so eine zeitaufwändige Suche im Internet.

Die Technik von Flash-Anwendungen geht zurück bis ins Jahr 1997. Damals entwickelte das Unternehmen Macromedia die Version Flash 1, die es erlaubte, einfache Grafiken und Audiodateien auf der eigenen Homepage einzubinden. Die Technik entwickelte sich seitdem stetig weiter, so dass bald auch Scriptbefehle und Animationen möglich wurden. Ob man damals bereits an die Entwicklung komplexer Spiele dachte, ist sicher fraglich. Fakt ist jedoch, dass es findigen Programmierern bald gelang, die ersten Games im Netz zu präsentieren, und damit einen nicht enden wollenden Boom der Flashspiele einleiteden.

Heute gibt es verschiedenste Flashgames in allen nur erdenklichen Genres. Rennspiele, Abenteuer, Puzzlegames und Ballerspiele, lassen in ihrer Präsentation oft den Charme alter 16-Bit-Konsolen im Browser neu aufleben. Doch die Entwicklung schreitet immer weiter voran. Wurden Anfangs nur zweidimensionale Spiele mit dieser Technik realisiert, kann sich der Spieler heutzutage oftmals auch an aufwändiger 3D-Grafik erfreuen. Auch die Eingabegeräte lassen keine Wünsche mehr offen. Ob mit Maus, Tastatur, Joypad oder Lenkrad – alles ist möglich, selbst Mikrophon und Tanzmatte.

Der Siegeszug der Flashgames kommt also nicht von ungefähr. Ihre leichte Verfügbarkeit im Browser und eine stetige technische Weiterentwicklung, hat ihnen zwangsläufig den Platz im Internet eingeräumt, den sie verdienen.
Admin am 07.09.2012