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Path of Exile – geniales Hack'n'Slay in der offenen Beta

Mit ihrem kommenden Hit Path of Exile, könnte dem neuseeländischen Studio Grinding Gear Games der ganz große Wurf gelingen. Die Mischung aus bekanntem Hack'n'Slay-Gameplay und neuen, frischen Elementen macht es zur Hoffnung von all jenen Spielern, die von Diablo 3 eher mäßig begeistert waren. Wer es selbst einmal ausprobieren will, kann es jetzt schon in der offenen Beta tun.

Wer erinnert sich nicht gerne zurück, an die guten alten Zeiten, in denen man in Diablo2 Horden von Monstern mit Magie und roher Gewalt nieder streckte, immer auf der Suche nach neuen Waffen, Rüstungen oder einfach nur einem weiteren Stufenaufstieg auf dem Weg zur 100. Als Blizzard gute 10 Jahre später den Nachfolger Diablo 3 veröffentlichte, war die Enttäuschung bei vielen Fans groß. Zu sehr habe sich das Spiel vom Vorgänger entfernt, zu eintönig das Charaktersystem, zu kompliziert und erfolglos die Itemhatz.

Genau in diese Kerbe will das neuseeländische Unternehmen Grinding Gear Games nun mit ihrem kommenden Hit Path of Exile schlagen. Dabei ist es beeindruckend, wie nah sich das Game am großen Vorbild Diablo 2 bewegt. Zu Beginn des Spiels habt ihr die Qual der Wahl: Sechs verschiedene Klassen stehen zur Auswahl, die sich gerade in den Anfangsstunden deutlich voneinander abheben. Später können sich die Spielweisen vermischen, so dass eine Jägerin auch Magie verwendet, oder eine Hexe lernt mit Zweihandwaffen umzugehen. Grund dafür ist das umfangreiche Talentsystem, in dem jede Klasse in jede beliebige Richtung ausgebaut werden kann.

Auch bei der sonstigen Charakterentwicklung ist Path of Exile sehr freizügig. So darf jeder Charakter jede Waffe und jedes Rüstungsteil verwenden, solange er die richtigen Voraussetzungen wie Stärke, Intelligenz und Geschicklichkeit erfüllt. Auch sämtliche Fähigkeiten dürfen von jedem Charakter verwendet werden, wobei diese ebenfalls in drei grobe Kategorien eingeteilt sind.

Obwohl sich Path of Exile noch in der Betaphase befindet, macht es bereits einen sehr guten und sehr fertigen Eindruck. Auch wenn hier und da noch ein Feature fehlt, spielt es sich flott und gröbere Bugs findet man so gut wie keine. Übrigens soll das Game auch nach der Betaphase kostenlos bleiben, und sich über einen Itemshop finanzieren. Ausprobieren kann es also jeder einmal, wenn er gerade Lust darauf hat.

Wenn ihr euch selbst an der Beta beteiligen wollt, braucht ihr nichts weiter zu tun, als euch auf der offiziellen Seite anzumelden und den Client herunter zu laden. Nach dem Einloggen könnt ihr direkt euren ersten Charakter erstellen und euch an der Itemhatz beteiligen.
Admin am 15.02.2013