Das Kult-Browserspiel Die Stämme, aus dem Hamburger Studio InnoGames, gilt als wahres Paradies für Hardcore-Gamer. Eine raue Gangart, eine sehr geringe Fehlertoleranz, oder einfach nur schlecht gelaunte Nachbarn können wochenlange, ja sogar monatelange Arbeit innerhalb einer Nacht zunichte machen. Um das Game nun auch für Spieler mit geringerem Zeitbudget interessanter zu gestalten, kündigte man bei InnoGames sogenannte Casual-Welten an, deren besondere Spielregeln sich vor allem an Gelegenheitsspieler richten sollen.
Eigentlich war das Mittelalter doch ziemlich unkompliziert. Man gründet ein Dörfchen, baut die Rohstoffe Lehm, Holz und Eisen ab und sollte der eigene Abbau einmal nicht reichen, besucht man einfach einen der Nachbarn, um sich dort einige Baumaterialien zu 'leihen'. So werden es vor allem fleißige Plünderer in der Welt von „Die Stämme“ zu besonderen Ruhm bringen – oftmals jedoch zum Leidwesen der weniger aktiven Spieler, die oftmals keine andere Wahl haben, als ihr Dasein als Farm zu fristen.
Um dem entgegen zu wirken, und um ihr Kult-Browsergame einem größeren Publikum zu öffnen, kündigte InnoGames nun sogenannte Casual-Welten an. Diese sollen besonderen Regeln unterliegen, die hauptsächlich vor ständigen Farmangriffen schützen und somit das Spiel auch für weniger aktive Spieler interessanter gestalten sollen. Jeder Spieler, dessen letztes Dorf in einer normalen Welt vernichtet wurde, darf den neuen Spielmodus ausprobieren. So soll es möglich sein, in aller Ruhe dem Aufbaupart des Spiels zu widmen, ohne ständig Angst vor Angriffen haben zu müssen.
Admin am 06.11.2012